Schwerpunkt Darm
Früherkennung und Behandlung von Darmkrankheiten
Folgende Leistungen zur Diagnose und Therapie von Darmerkrankungen bieten wir in unserer Praxis an:
- Diagnose und Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (z.B. Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn)
- Beratung bei funktionellen Darmbeschwerden (Reizdarmsyndrom)
- Früherkennungskoloskopie zur Darmkrebsvorsorge (Darmspiegelung)
- Diagnose von gutartigen Tumoren des Darmes (Polypen) und deren Abtragung in der Praxis
- Untersuchung des Dickdarmes auf bösartige Tumore und Planung der weiteren Behandlung
- Nachsorge nach onkologischen Leitlinien
Darmkrebsvorsorge kann Leben retten
Jährlich erkranken fast 65.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs [Quelle: Robert Koch Institut; Krebs in Deutschland 2009/2010; Ausgabe 2013]. Die Heilungschancen sind dabei stark vom Stadium der Erkrankung abhängig. Wird Darmkrebs bereits im ersten Stadium erkannt, liegt die Wahrscheinlichkeit bei über 90 Prozent, wieder gesund zu werden. Die Darmkrebsvorsorge bzw. Früherkennung von Darmkrebs kann deshalb Leben retten.

Das aktuell genaueste Untersuchungsverfahren zur Früherkennung von Darmkrankheiten (wie beispielsweise Darmkrebs) ist die Darmspiegelung. Das Verfahren ermöglicht uns, Ihre Darmschleimhaut genau zu begutachten. Nachfolgend haben wir für Sie die häufigsten Fragen zur Darmspiegelung zusammengestellt.
Häufige Fragen zur Darmspiegelung
Bitte beachten Sie, dass die Darmspiegelung die wichtigste Untersuchung zur Früherkennung und Diagnose von Darmkrebs ist. Selbst kleinste Tumore und Darmpolypen können wir auf diese Weise aufspüren.
Um optimale Sicht auf das Innere Ihres Darmes zu erhalten, ist es zunächst nötig, Ihren Darm von Speise- und Stuhlresten zu befreien. Hierfür erhalten Sie von uns am Tag vor der Darmspiegelung ein Abführmittel. Anschließend müssen Sie zudem eine spezielle Spüllösung trinken.
Bevor die Darmspiegelung beginnt, wird Ihr Mastdarm vom Arzt zunächst vorsichtig mit dem Finger ausgetastet. Anschließend wird das Endoskop, also das biegsame Untersuchungsinstrument, Stück für Stück durch den After bis hin zum Dünndarm eingeführt. Die eigentliche Untersuchung beginnt dann beim Zurückziehen des Endoskops: Aufmerksam betrachten wir alle Abschnitte Ihres Dickdarms und prüfen den Zustand Ihrer Darmschleimhaut. Das Endoskop, das mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet, kann dabei hin und her bewegt werden, sodass uns nichts entgeht.
Bevor die Darmspiegelung beginnt, wird Ihr Mastdarm vom Arzt zunächst vorsichtig mit dem Finger ausgetastet. Anschließend wird das Endoskop, also das biegsame Untersuchungsinstrument, Stück für Stück durch den After bis hin zum Dünndarm eingeführt. Die eigentliche Untersuchung beginnt dann beim Zurückziehen des Endoskops: Aufmerksam betrachten wir alle Abschnitte Ihres Dickdarms und prüfen den Zustand Ihrer Darmschleimhaut. Das Endoskop, das mit einer Kamera und einer Lichtquelle ausgestattet, kann dabei hin und her bewegt werden, sodass uns nichts entgeht.
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Darmkrebs
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Darmpolypen, die als Vorstufe von Darmkrebs gelten
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Colitits ulcerosa oder Morbus Crohn
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Ausstülpungen der Darmwand (Divertikulose oder Divertikulitis)
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Anomalien an den Blutgefäßen des Darmes
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Entzündungen und Durchblutungsstörungen
Da das Risiko für altersbedingten Darmkrebs ab 50 Jahren ansteigt, sollte die Darmkrebsvorsorge auch in diesem Alter beginnen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab dem 50. Lebensjahr einmal pro Jahr die Kosten für einen Stuhltest auf verstecktes Blut sowie die Austastung des Mastdarms. Bei positivem Test auf Blut im Stuhl werden auch die Kosten einer Darmspiegelung übernommen.
Ansonsten wird eine Darmspiegelung ab einem Alter von 55 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen als Vorsorge bezahlt. Eine Wiederholung ist (bei unauffälligem Befund) nach 10 Jahren möglich.
Bei erhöhtem familiärem Darmkrebsrisiko sollte eine Darmspiegelung bereits in jüngeren Jahren regelmäßig zur Vorsorge durchgeführt werden.
Wurden bereits Darmpolypen entfernt, sollte eine Darmspiegelung nach 3 und 5 Jahren im Rahmen der Nachsorge durchgeführt werden. Bei der Nachsorge nach einer überstandenen Darmkrebserkrankung erfolgt die Darmspiegelung zuerst alle zwei, dann alle fünf Jahre.
In äußerst seltenen Fällen kann es prinzipiell zu Blutungen durch Verletzungen kommen. Denkbar, aber ebenso unwahrscheinlich ist ein Loch, das im Rahmen der Untersuchung oder beim Entfernen von Polypen entsteht.
In Ausnahmefällen wird das Beruhigungsmittel nicht vertragen und es kann Kreislaufproblemen kommen. Diese Beschwerden können entweder direkt nach Verabreichung des Medikaments oder während der Untersuchung auftreten. Wir überwachen daher stets Puls, Sauerstoffsättigung und Blutdruck. Nach der Darmspiegelung können Sie eventuell für einige Zeit Blähungen verspüren.
Selbstverständlich klären wir Sie im Vorfeld der Darmspiegelung ausführlich über eventuelle Risiken auf.
Am Tag vor der Darmspiegelung sollten Sie nur leicht verdauliche Kost zu sich nehmen (z.B. klare Gemüsebrühe) und ab mittags nichts mehr essen. Zudem erhalten Sie am Tag vor der Darmspiegelung ein Abführmittel sowie eine spezielle Trinklösung, die den Darm leert und reinigt. Trinken ist aber natürlich erlaubt und auch erwünscht.
Am Tag der Untersuchung müssen Sie nüchtern in der Praxis erscheinen, d.h. das Frühstück muss leider ausfallen. In der Praxis erhalten Sie von uns eine weitere Portion des Abführmittels, durch das der Darm vollständig gereinigt wird.
Nachsorge nach ambulanter Operation
Wir lassen Sie auch bei einer schweren Erkrankung nicht im Stich!
Unsere über die Jahre gewachsenen hervorragenden Kontakte zu renommierten Spezialisten garantieren Ihnen eine optimale Versorgung. Nach einer erfolgreichen stationären Behandlung sorgen wir für Ihre weitere ambulante Nachsorge in unserer Praxis.